Pooltechnik: Was ist eine Unterfluranlage?

Unterfluranlagen liegen derzeit voll im Trend. Wer sich für einen eigenen Pool entscheidet, der wählt häufig dieses System, um das eigene Becken abdecken zu können, wenn es nicht in Betrieb ist. Einsteiger, die mit dem Gedanken zu spielen, künftig ein eigenes kühles Nass im Garten zur Verfügung zu haben, wissen aber häufig nicht, worum es sich präzise handelt und wieso das System derart beliebt ist. Die nachfolgenden Passagen schaffen diesbezüglich Aufklärung.

Unterfluranlage: unsichtbare Poolabdeckung

Es klang bereits an: Bei einer Unterfluranlage handelt es sich um eine Beckenabdeckung. Die Besonderheit ist, dass diese unsichtbar ist, wenn sie nicht benötigt wird. Sie verschwindet unter der Wasseroberfläche. Diesem Umstand verdankt die Anlage auch ihren Namen. Montiert ist sie am Beckenrand. Dies kann auf der Innenseite (also im Wasser) oder auf der Außenseite der Fall sein. Wird sie gebraucht, fährt ein Aufzug die Abdeckung in die Höhe. Hier wird sie entfaltet. Soll der Pool genutzt werden, funktioniert der ganze Vorgang exakt so – nur eben in die Gegenrichtung. Innerhalb weniger Minuten ist das Becken abgedeckt bzw. bereit für die Benutzung. Weiterlesen

Sturmschäden am Pool: Welche Versicherung zahlt?

Mitte Mai 2022 schien es schon fast so, dass der Hochsommer ausgebrochen war. Die Temperaturen kletterten über 30 Grad. Vielerorts nahmen die Menschen ihre Pools bereits in Betrieb. Bekanntlich war die Hitzewelle aber von kurzer Dauer. Sie wurde in vielen Regionen Deutschlands nicht nur von Kälte abgelöst, sondern auch von Stürmen. Die Winde entwickelten sich zu einer Gefahr für die Becken und verursachten teilweise erhebliche Schäden – beispielsweise durch umstürzende Bäume. Bei zahlreichen Besitzern eigener Pools kam deshalb die Frage auf: Welche Versicherung zahlt in einem solchen Fall eigentlich?

Grundsätzlich zahlen Versicherungen erst ab Windstärke 8

Drei Punkte sind mit Blick auf die Versicherungen zu beachten: Diese sollen grundsätzlich erst ab Windstärke 8. Dies muss nachgewiesen werden. Es ist daher beispielsweise sinnvoll, Zeitungsausschnitte mit dem Wetterbericht vom entsprechenden Datum zu sammeln. Online lassen sich ebenfalls viele Belege finden. Zweitens zahlen Versicherungen nur, wenn alle gängigen Sicherungsmaßnahmen durchgeführt worden sind. Ein Gartenstuhl darf den Pool beispielsweise nicht beschädigt haben, da er verstaut werden musste. Drittens gibt es Geld nur dann für das Becken, wenn es fest mit dem Boden verankert ist. In diesem Fall zahlt in der Regel die Wohngebäudeversicherung. Wer eine zusätzliche Poolversicherung hat, ist finanziell doppelt abgesichert. Für bewegliche Becken gibt es kein Geld. Weiterlesen

Einen Pool energieeffizient bauen: Diese Optionen gibt es

Wer einen Pool errichten möchte, orientierte sich früher vor allem an den Faktoren „Wellness“ und „Spaß“. Sollen die Becken öffentlich zugänglich sein, ist dies bis zum heutigen Tag der Fall. Beides war und ist verständlich. Allerdings haben angehende Poolbesitzer inzwischen andere Ansprüche: Energie wird teurer, weshalb das Becken sowohl beim Strom wie auch bei der Wärme sparsam sein soll. Diesbezüglich gibt es durchaus auch einige Optionen. Diese sollten allerdings schon in die ursprünglichen Baupläne miteinbezogen sein.

Diese Einsparungen sind für das eigentliche Becken möglich

Die einfachste Art der Energieeffizienz für einen Pool liegt auf der Hand: Das Becken muss angemessen gedämmt werden. Dies spart Wärme und hilft zugleich, Leitungen und Zubehör abzusichern. Tatsächlich ist eine hochwertige Dämmung zudem vergleichbar günstig im Einbau. Mit hohen Mehrkosten ist nicht zu rechnen. Zusätzlich sollte mit einer Poolabdeckung verhindert werden, dass in der Nacht Wärme entkommt. Wer ein höheres Budget hat, kann alternativ (oder zusätzlich) auch eine Schwimmbadüberdachung bauen. Weiterlesen

Mini-Pools: clevere Lösungen für kleine Grundstücke

Viele Menschen hätten gerne einen eigenen Swimming-Pool, aber fürchten, sie könnten keinen haben. Verantwortlich für diesen Glauben ist das kleine Grundstück, über das sie lediglich verfügen. Erfreulicherweise handelt es sich jedoch häufig um einen Irrtum. Mini-Pools eignen sich auch für Gärten, die über nur wenig Platz verfügen. Mit ein bisschen Nachdenken garantieren diese Becken trotzdem für ein gelungenes Badevergnügen.

Was ist ein Mini-Pool?

Ein entsprechendes Becken hat durchschnittlich die Ausmaße von handelsüblichen Whirlpools. Es existieren Modelle, die nicht in die Erde eingelassen werden müssen, aber auch solche, die wie normale Schwimmbecken gebaut werden. Die oberirdischen Becken bestehen in der Regel aus Holz oder Stahl und sind von innen foliert. Sie können innerhalb von Stunden auf- und abgebaut werden. Preislich beginnen sie schon bei wenigen Hundert Euro. Weiterlesen

Edelstahl für den Pool: mehr Freiheit und insgesamt weniger Kosten

Wer das Baumaterial für seinen Pool wählen muss, beschäftigt sich früher oder später mit Edelstahl. Durch seine edle Optik und seine hohe Wertigkeit gilt dieser als eine der besten Lösungen. Allerdings steht der V4A-Edelstahl ebenfalls im Ruf, im Vergleich ausgesprochen kostspielig zu sein. Für die Anschaffung ist dieser Befund nicht falsch. Allerdings kommen einige Faktoren hinzu, durch die sich diese Einschätzung ändern sollte. Edelstahl gewährt mehr Freiheit, was sich auch im eigenen Geldbeutel bemerkbar macht. Zugegeben gilt dies nicht für jedes Becken gleich. Je exklusiver der Pool ist, desto günstiger wird der Edelstahl.

Edelstahl ist formbar

Die zentralen Kostenvorteile des Edelstahls liegen auf der Hand. Erstens ist das Material langlebig und muss entsprechend selten ersetzt werden. Zweitens ist es widerstandsfähig und kann mit deutschem Wind und Wetter mühelos umgehen. Drittens ist es wartungsarm. Dies betrifft auch die Details. Edelstahl lässt sich beispielsweise deutlich einfacher reinigen als andere Materialien. Weiterlesen

Erscheinungsbild Neubaugebiet: Streitfall Pool

In der bayrischen Gemeinde Höhenkirchen-Siegertsbrunn im Landkreis München wird derzeit ein Streit ausgefochten, den es so regelmäßig überall in Deutschland gibt. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, was ein privat errichteter Swimming Pool mit dem Erscheinungsbild einer Nachbarschaft macht – im vorliegenden Fall handelt es sich um ein Neubaugebiet. Exemplarisch seien an dieser Stelle deshalb die Argumente beider Seiten vorgestellt.

Der Pool als Stein des Anstoßes

Ein privater Pool fand Eingang in die Genehmigungsverfahren des Bau- und Liegenschaftsausschusses der Gemeinde. Einige Anwohner wie auch das Rathaus wollten seine Errichtung verhindern. Dies scheiterte aber: Mit 8:5-Stimmen wurde der Antrag abgesegnet. Das neue Becken sollte sechs Meter lang, drei Meter breit und 1,50 Meter tief sein. Es war also weit entfernt von den bis zu 100 Quadratmetern, bis zu denen Pools verfahrensfrei gebaut werden dürfen. Das Problem: Der Pool sollte außerhalb der Grenzen des 2019 genehmigten Bebauungsplans errichtet werden. Der Ausschuss musste deshalb entscheiden, was schwerer wiegt – und entschied sich mehrheitlich für die Verfahrensfreiheit. Weiterlesen